Im Osten nicht Neues? Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Wohnungspolitik 08.11.2016 19 Uhr
Stadt für alle, statt nur für wenige
Veranstaltungsreihe zu LINKER Wohnungspolitik in Leipzig
Gentrifizierung, Knappheit von bezahlbarem Wohnraum und fehlende Mitsprache von Mieter*innen bei der Gestaltung des eigenen Stadt- und Wohnumfeldes — Es ist an der Zeit, die städtische Wohnungspolitik in Leipzig sozialer und solidarischer zu gestalten. Dazu finden im November und Dezember drei Veranstaltungen zu wohnungspolitischen Themen statt, in denen Chancen und Herausforderungen linker Wohnungspolitik diskutiert werden. An drei verschiedenen Orten, in drei verschiedenen Stadtteilen diskutieren Vertreter*innen aus Bundes‑, Landes- und Kommunalpolitik gemeinsam mit wohnungspolitischen Initiativen und Expert*innen aus der Wissenschaft zu drei verschiedenen wohnungspolitischen Themen.
Di. 08.11.2016 — 19:00 Uhr
Im Osten nichts Neues? Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Wohnungspolitik in Leipzig.
Die wachsende Einwohner*innenzahl in deutschen Großstädten und die damit einhergehende gestiegene Nachfrage nach Wohnungen werden zur Grundlage für die Spekulation mit Wohnraum. Auch in Leipzig lohnt sich dieses Geschäft. Vor allem in den Stadtteilen des Leipziger Ostens ist die zügige Transformation eines vormals schrumpfenden Stadtgebiets hin zu einem stark nachgefragten Stadtteil sichtbar. Insbesondere hier besteht aktuell politischer Handlungsbedarf, um den Einwohner*innen ausreichenden bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Doch welche politischen Instrumente stehen einer Kommune zur Verfügung, um das Wohnen für alle zu ermöglichen? Moderiert wird die Veranstaltung von Franz Sodann, Abgeordneter im Sächsischen Landtag.
Ort: OFT Rabet, Eisenbahnstraße 54, 04315 Leipzig
Es diskutieren:
Caren Lay – MdB wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag
Marlen Försterling vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung ist für die Stadt Leipzig für den Leipziger Osten zuständig. Der Leipziger Osten ist Sanierungsgebiet der Stadt Leipzig und im Gegensatz zu anderen Stadtteilen und Gebieten ist die Stadt ist hier besonders aktiv und kann auf verschiedene Weise auf die Stadtentwicklung Einfluss nehmen.
Ariane Jedlitschka ist Kulturschaffende aus Leipzig. Lange war sie im Leipziger Westen aktiv und arbeitet nun seit etwa 2012 als Mitbegründerin des Kreativquartiers »Ostblock« im Leipziger Osten.
Norma Brecht ist Mitglied des Netzwerks Leipzig Stadt für alle. Das Netzwerk war neben Wohnungsunternehmen, Vereinen und Stadtpoltiischen Akteuren als Vertreter_in für Mieter_innen am Prozess zur Fortschreibung des Wohnungspolitischen Konzepts 2015 der Stadt Leipzig beteiligt.
Moderation: Franz Sodann
Der Eintritt ist frei!