Wer die Corona-Krise dazu nutzen will, Hand an die kulturelle Infrastruktur Sachsens zu legen, hat die Bedeutung von Kunst und Kultur noch immer nicht verstanden und wird auf unseren Widerstand stoßen.

Die Links­frak­tion sol­i­darisiert sich mit dem Protest dreier Gew­erkschaften gegen das The­ater-Sparkonzept für die Ein­rich­tun­gen in Gör­litz und Zit­tau. Sie fordern die Offen­le­gung des vom Gör­l­itzer Lan­drat in Auf­trag gegebe­nen und als streng ver­traulich eingestuften Gutacht­ens. Dass die Betrof­fe­nen erst aus der Presse von den beab­sichtigten Spar­maß­nah­men erfahren, ist inakzept­abel. Ein Dia­log unter allen Beteiligten, wie von den Gew­erkschaften gefordert, ist unumgänglich, die Ein­beziehung der Öffentlichkeit eben­so.

Wür­den die Vorschläge aus dem Gutacht­en – Abwick­lun­gen und Fusio­nen – umge­set­zt, bedeutete das einen irrepara­blen Schaden für die The­ater­land­schaft in der Ober­lausitz. Das Gör­l­itzer The­ater würde aufhören zu existieren und zu ein­er Konz­ert- und The­ater­halle für Pro­duk­tio­nen von außer­halb umfunk­tion­iert. Das darf nicht passieren.

https://www.linksfraktionsachsen.de/nc/presse/detail/news/franz-sodann-theater-muss-sein-auch-in-der-oberlausitz-goerlitzer-theater-retten/