Kunst- und Kulturschaffende in Existenznot – „Härtefälle Kultur“ fortführen, Ausfallhonorare zahlen!

Zum ab 22.11.21 gel­tenden Kul­tur-Shut­down in Sach­sen:

Wieder sind es die Kun­st- und Kul­turschaf­fend­en, auf deren Rück­en das poli­tis­che und gesellschaftliche Ver­sagen aus­ge­tra­gen wird. In den let­zten einein­halb Jahren haben tausende Kun­st- und Kul­turschaf­fende mit großem Engage­ment und gefördert durch öffentliche Mit­tel, ihre Spiel­stät­ten und Ein­rich­tun­gen „coro­na-tauglich“ gemacht. Dies fand, eben­so wie die seit über einem Jahr geforderten ver­lässlichen Öff­nungsper­spek­tiv­en, keine Berück­sich­ti­gung.

Die Säch­sis­che Regierung hat zum Entste­hen der jet­zi­gen Sit­u­a­tion maßge­blich beige­tra­gen. Sie ist deshalb in der Pflicht, den Kun­st- und Kul­turschaf­fend­en in Sach­sen, vom Soloselb­ständi­gen bis zu kul­turellen Zen­tren, einen Aus­gle­ich der Umsatz- und Einkom­men­sein­bußen zu gewährleis­ten, um deren Exis­tenz nicht weit­er zu gefährden. Hierzu müssen unverzüglich Instru­mente, wie z. B. der „Härte­fälle Kul­tur“ fort­ge­führt, über­ar­beit­et und erweit­ert wer­den. Auch die Zahlung von Aus­fall­hono­raren für Kün­st­lerin­nen und Kün­stler durch den Freis­taat muss endlich aufgenom­men wer­den.