Sonder-Milliardengewinne der Konzerne für sinnvollen Zweck einsetzen – Inflation abfedern!

Gemein­sam mit dem wirtschaft­spoli­tis­chen Sprech­er der Links­frak­tion, Nico Brün­ler, fordern wir die Son­der-Mil­liar­dengewinne der Konz­erne sin­nvoll einzuset­zen und die Infla­tion abzufed­ern. Zu den Medi­en­bericht­en, dass die Min­er­alölkonz­erne den „Tankra­batt“ nicht weit­ergeben und die Men­schen in Sach­sen weniger Essen kaufen, erk­lären wir:

Aus guten Grün­den hat die LINKE bere­its vor län­ger­er Zeit eine Übergewinns­teuer gefordert. Nach der Coro­na-Krise geben die Energiepreis-Explo­sion und der Angriff auf die Ukraine, den viele Konz­erne für Kriegs­gewinne nutzen, dieser Forderung weit­er Nahrung. Wir müssen die Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er endlich ent­las­ten! Es gibt auch die Möglichkeit, Preise staatlich zu deck­eln! Es kann nicht sein, dass Men­schen sich nicht die Lebens­mit­tel leis­ten kön­nen, die sie brauchen, und gle­ichzeit­ig steuer­fi­nanziert die Gewinne der Konz­erne steigen. Ins­beson­dere die Min­er­alölkonz­erne machen Reibach auf Kosten der All­ge­mein­heit. Hohe Kraft­stoff­preise machen aber nicht nur Pend­lerin­nen und Pendlern das Leben schw­er, son­dern sie treiben das Preis­niveau ins­ge­samt hoch. Pro­duk­te wer­den schließlich lei­der immer noch vor allem per LKW trans­portiert.

Die Staat­sregierung muss sich in Berlin dafür ein­set­zen, dass die Extra-Prof­ite mit ein­er Übergewinns­teuer abgeschöpft wer­den. Die Ein­nah­men soll­ten genutzt wer­den, um beispiel­sweise die Mehrw­ert­s­teuer auf Grund­nahrungsmit­tel auf null zu senken und eine sozial gerechte Lebens­mit­telverteilung zu befördern. Genau das haben wir zur let­zten Land­tagssitzung gefordert (Druck­sache 7/9884) – und kassierten Ablehnung auch von SPD und Grü­nen, die jet­zt eine Übergewinns­teuer fordern.

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