Kommunale Theater in Finanznot, Theater Görlitz vor der Insolvenz – Der Freistaat muss die kulturelle Vielfalt retten!

Die Links­frak­tion hat bere­its zu den Ver­hand­lun­gen zum Dop­pel­haushalt 2023/24 darauf hingewiesen, dass die säch­sis­che Orch­ester- und The­ater­land­schaft man­gel­haft finanziert ist. Die Regierungskoali­tion hat die Änderungsanträge der Links­frak­tion abgelehnt. Preis­steigerun­gen und Tar­i­fab­schlüsse erhöhen abse­hbar den Kos­ten­druck. Die dro­hende Insol­venz des The­aters in Gör­litz zeigt, wie drin­gend der Freis­taat seine Zuschüsse erhöhen muss.

Wenn die Kom­munen die Kul­tur­land­schaft nicht stützen kön­nen, muss der Freis­taat han­deln. Nach der Pan­demie hat­ten es die The­ater und Orch­ester endlich geschafft, die Konz­erthäuser und The­ater­säle wieder zu füllen. Ein Rückschritt in kär­gliche Haus­tar­ifverträge, die Schließung ganz­er Sparten oder gar die Insol­venz von The­atern wären fatale Ein­schnitte in die kul­turelle Vielfalt. Ins­beson­dere struk­turschwache Regio­nen wer­den durch diese Ange­bote erst lebenswert! Kul­tur­orte sind Diskursräume für die freie demokratis­che Gesellschaft. Der Freis­taat ist in der Pflicht, die Kom­munen so zu unter­stützen, dass sie die The­ater- und Orch­ester­land­schaft sich­ern kön­nen.

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